Bau dir deinen Adventskalender

Biblischer Adventskalender

Kennt ihr die biblische Weihnachtsgeschichte? - Spielanleitung unter den Bildern.

Wie es damals wirklich war – kindgerecht erklärt – zum Nachspielen mit den Figuren aus dem Adventskalender.
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Such die eine Krippe und den passenden Stern dazu aus. So hast du schon 2 Teile für den Adventskalender. Dann kannst du aus den einzelnen Krippenfiguren-Sets die passende Anzahl an Figuren auswählen. Leicht kommst du auf die Zahl von 24 Teilen. Das Set "Große Heilige Familie" besteht bereits aus 6 Teilen - Josef, Maria, Jesus, Krippe, Ochse und Esel. Dann ist unser Vorschlag die Heiligen Drei Könige zu wählen. Nun sind wir schon bei 11 Adventskalender-Teilen. Der Hirte mit seinen Schafen darf nicht fehlen! Wieder sind 5 Adventskalender-Teile ausgewählt. Die Geschichte beginnt mit König Augustus. Hier haben wir ein Set mit Palme, König, Erzengel und Kamel zusammengestellt. Und dann kommt der zweite Hirte mit Hund und Palme noch ins Spiel. Dieses Set macht die 24 einzelnen Adventskalenderteile komplett. Du kannst dir natürlich auch selbst und einzeln Teile zusammenstellen. Die Krippenfiguren findest du im der Krippenfiguren-Kategorie.
Unter Folgenden Link kannst du einmal reinhören

Adventskalender nach biblischer Art

Kennt ihr die biblische Weihnachtsgeschichte?

Wie es damals wirklich war – kindgerecht erklärt – zum Nachspielen mit den Figuren aus dem Adventskalender

Schon mehr als 2000 Jahre ist es her, als die Geschichte vom ersten Weihnachtsfest erzählt wurde. Sie passierte in einem weit entfernten Land, wo Palmen wachsen, viel Wüste ist, wo es tagsüber heiß und nachts sehr kalt ist und wo damals viele Menschen lebten.

Zu der Zeit gab es einen Kaiser, das ist ein Mensch, der noch höher gestellt ist als ein König. Er hieß Augustus. Augustus wollte alle Menschen in seinem Land zählen, damit er genau wusste, wie viele Menschen in seinem Land leben. Und damit keiner doppelt gezählt wurde, sollten alle Menschen dorthin gehen, wo sie geboren wurden. Die Idee fand er gut.

Die einfachen Menschen mussten aber für diese Idee sehr weit reisen. Ihr wisst bestimmt, dass es damals noch keinen Zug, noch kein Auto und auch kein Flugzeug gab. Jeder Mann sollte mit seiner Frau und seinen Kindern zu Fuß zu dessen Geburtsort laufen, oder wenn sie etwas reicher waren und ein Pferd oder einen Esel besaßen, dann hatten Sie Glück und sie konnten den Weg reiten.

Die Geschichte erzählt, dass ein Mann namens Josef mit seiner Frau Maria unterwegs nach Bethlehem war. Sie hatten einen Esel, der trug ihr Gepäck und sie waren schon viele Tage unterwegs und hatten einen weiten Weg geschafft, als sie endlich in Bethlehem ankamen. Beide waren sehr müde und ganz besonders Maria, denn sie sollte bald ein Baby bekommen. Immer wieder musste sie sich ausruhen.

Josef versuchte in Bethlehem einen Schlafplatz zu bekommen. Aber dadurch, dass so viele Menschen zum Zählen dorthin wollten, waren alle Zimmer in den Hotels belegt. Kein Wirt wollte die beiden aufnehmen. Immer wieder klopfte er beim nächsten Haus an. Doch niemand öffnete die Tür.

Josef und Maria waren am Ende ihrer Kräfte. Die Nacht war kalt und sie froren. Sie hatten Durst und Hunger und waren sehr, sehr müde.
Maria spürte, dass es Zeit war einen Schlafplatz zu finden, denn sie merkte, dass das Baby kommen wollte. Sie versuchten es weite, doch niemand hatte einen Platz für sie.

Irgendwann kamen sie an einen ärmlichen Bauernhof, der Bauer war ein guter Mann und erlaubte Josef und Maria, dass sie im benachbarten Stall im Stroh schlafen könnten. Hier hatten sie ein Dach über dem Kopf. Beide waren so müde und legten sich neben den Ochsen und den Esel ins Stroh, um sich zu wärmen und sie schliefen sofort ein.

Doch in dieser Nacht passierte etwas ganz Besonderes. Maria wachte auf und das Jesuskind wurde geboren. In diesem Moment wurde es ganz hell um den kleinen Stall und der Himmel leuchtete. Das sahen auch die Hirten, die in der Nähe ihre Schafe hüteten und vor wilden Tieren beschützten. Plötzlich erklang wundervolle Musik. Die Hirten wunderten sich, weil sie nicht wussten, wo die Musik herkam. Und dann tauchte am Himmel ein strahlend schöner Engel auf und da erschraken sie noch mehr, weil sie so etwas noch nie gesehen haben.

Der Engel sprach zu den Hirten, dass ganz in der Nähe, in einem kleinen Stall ein Baby geboren wurde. Dieses Baby war ein ganz besonderes Baby. Die Hirten sollten zu dem Stall gehen und das Kindlein anschauen, es willkommen heißen, denn das Kindlein sollte den Menschen große Freude bringen. Das wollten die Hirten sich selbst ansehen. Sie machten sich auf den Weg und packten noch schnell ein paar Geschenke für das Baby ein. Sie hatten nicht viel, sie waren arme Leute, aber sie wollten nicht ohne ein Geschenkdort hingehen, denn wenn ein Engel eine Geburt eines Kindes ankündigt, dann muss es wichtig sein.

Und tatsächlich zeigte ihnen das Licht wohin sie gehen sollten. Sie kamen  bald zu dem ärmlichen Stall, in dem das angekündigte Baby geboren worden war. Es war Marias Baby. Das Baby hieß Jesus. Es war in Tücher gewickelt und lag in einer mit Stroh gefüllten Futterkrippe, aus der sonst die Tiere ihr Heu fraßen. Die Hirten knieten nieder und begrüßten Jesus und Jesus lächelte die Hirten ganz freundlich an.

Weit hinten am Himmel war dann ein Komet zu sehen, das ist ein Stern mit einem Schweif. Diesen Kometen sahen auch drei Könige, die mit ihren Kamelen auf der Reise in ein fernes Land waren. Der Stern zeigte den Königen den Weg zu dem Stall, in dem Jesus lag.
Die Könige kamen am Stall an und bewunderten das kleine Kind. Da die Könige reich waren, schenkten sie Jesus wertvolle Geschenke. Sie alle wussten, dass dieses Baby ein ganz besonderes Baby war. Alle freuten sich über die Geburt von Jesus.

Und nun wisst ihr auch, warum wir heute zu Weihnachten unseren liebsten Menschen etwas schenken. Denn die Hirten und die Könige haben dem Baby auch Geschenke mitgebracht. Bis heute denken und erzählen wir die Geschichte vom ersten Weihnachtsfest, an dem Jesus Geburtstag hat. Und alle Menschen, die diese Geschichte kennen feiern das Weihnachtsfest mit ihrer Familie, mit Freunden und Verwandten und beschenken sich mit kleinen Gaben.

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